TURN ON PARTNER im ORF RadioKulturhaus Wien. Donnerstag, 5. März | Freitag, 6. März 2015.
TURN ON im ORF RadioKulturhaus Wien. Samstag, 7. März 2015.
Pech | Vlay
Gehbauer | Lammerhuber
Kleiser | Wallmann
Lachmayer | Donhauser
Hammertinger | Pucher
Artaker | Luser
Streeruwitz | Weiler
Roitner | Lichtenwagner
Kada | Mehrtens
Ludescher | Lutz
Eberle | Weinhapl
Reihs | Leitner
Kaufmann | Rhomberg
Adams | Huhs | Wickenhauser
Spiehs | Reitter
Essl | Winkler
Remmers | Haller
Heinrich | Poduschka
Pointner | Bartenbach
Geldhof | Zurbuchen-Henz
einszueins architektur
MDW Architecture
Huhs | Wickenhauser
Klaus Leitner
bergmeisterwolf
riccione architekten
Wimmer | Hotz Partner
kadawittfeldarchitektur
Scharfetter_Rier
Köberl & Kröss
Klaus K. Loenhart
Hermann Kaufmann
Berktold Kalb
Gabu Heindl
Johann Obermoser

Programm

Lowtech-Gebäude aus Ziegel
Atmosphäre statt Maschine
Gebäude brauchen immer weniger Energie; der Aufwand für diese Reduktion wird durch Unterhalt und Wartung immer höher. Die gegenwärtigen Versprechungen vom Haus als Kraftwerk erinnern stark an die nie erfüllten Verheißungen der Moderne; Störfaktor in der Leistungsbilanz der heilen Welt ist nur noch der Mensch. Weniger Energie mit weniger Technik ist dagegen die planerische Absicht von be baumschlager eberle. Es geht konkret beim Haus in Lustenau darum, sinnvolle Zusammenhänge für den Nutzer zu finden, nicht aber die Natur durch eine technische Umwelt zu ersetzen. Der Baustoff Ziegel nimmt in diesem Konzept eine wichtige Rolle ein. Die Ziegelwände nehmen Feuchtigkeit aus der Raumluft auf und geben diese bei Trockenheit wieder an den Raum ab. Dank ihres großen Speichervermögens wird ein ausgewogenes und gesundes Raumklima gewährleistet. Das Ziel bei der Planung des Hauses 2226 war es, mehr Komfort mit weniger Energie zu erreichen. Einer solchen Intention liegt die elementare Haltung von be baumschlager eberle zugrunde, den Einsatz von Ressourcen beim Bauen zu reduzieren und parallel dazu die Lebensqualität zu erhöhen. Diese Haltung hat generell viel zu tun mit der Verantwortung der Architekten gegenüber der Zukunft und gegenüber jenen, die nicht mitentscheiden können.
Gert Walden
Christian Weinhapl, geb. 1962 in Wien. AHS-Matura und Studium der Betriebswirtschaft an der Wirtschaftsuniversität Wien. Seit Sommer 1991 bei Wienerberger im Bereich Marketing und Vertrieb. Ab 2001 in der Geschäftsführung der Wienerberger Landesgesellschaft für Österreich. Präsident des Verbands der österreichischen Ziegelwerke (VÖZ) und Obmann der Initiative Sonnenhaus Österreich.

Dietmar Eberle, geb. 1952 in Hittisau, Vorarlberg. Architekturstudium an der TU Wien, ab 1979 Initiator der neuen (Wohn-)Baukultur in Vorarlberg. 1985–2010 Bürogemeinschaft mit Carlo Baumschlager. Lehrtätigkeit an Universitäten in Hannover, Wien, Linz, Zürich, New York und Darmstadt. Seit 1999 Professor für Architektur und Entwerfen an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich. 2003–2005 Dekan der Architekturfakultät an der ETH Zürich.

Büroniederlassungen in Lustenau, Wien, Zürich, St. Gallen, Vaduz, Paris, Berlin, Hamburg, Hanoi und Hongkong.