Freitag, 23. Februar | 16:55

Justizgebäude Salzburg – zwischen Offenheit und Sicherheit


Das Justizgebäude Salzburg ist eine Verkörperung dessen, was Gerichtsbarkeit für die Gesellschaft im Wandel der Zeit bedeutet: vom majestätischen Bau der Monarchie, der Autorität ausstrahlt, zu einem Gebäude für die heutige Zeit, in der Klarheit und Nachvollziehbarkeit im Vordergrund stehen. Die dahinterstehenden architektonischen Werte haben direkte Auswirkung auf Gestaltung und Offenheit – sowohl nach innen als auch nach außen. Das Justizgebäude öffnet sich nach allen Seiten zur Stadt; mit seinen Innenhöfen kann es von PassantInnen betreten und bestaunt werden. Der verglaste Neubau im Hof beherbergt alle Verhandlungsräume sowie den neuen Haupteingang. Über das Atrium, das alle Geschoße verbindet, sowie die Ein- und Durchblicke des Innenhofs können sich die BesucherInnen schnell im Kontext des Gesamten verorten. So ist stets für eine einfache und selbstbestimmte Orientierung gesorgt.
Ein modernes und offenes Gebäude muss trotzdem strengen Sicherheitsanforderungen entsprechen – die einzusetzenden Mittel sind allerdings heute differenzierter: Wesentlich sind Hierarchie und Systematik der Wegeführungen sowie eine intelligente Funk-Online-Zutrittslösung, die auf unterschiedliche Anforderungen und auch Sicherheitsszenarien in Echtzeit reagieren kann.
Die Kombination von bestehenden und neuen Türen verlangte nach einer einheitlichen, eleganten und dauerhaften gestalterischen Lösung. Die eingesetzten Beschlagsysteme von Glutz unterstützen die Architektur und erfüllen alle sicherheitstechnischen Aspekte.
C.A.

Christian Ambos, geb. 1974 in Linz, Oberösterreich. Studium der Architektur an der TU Wien. 2006 Gründung von Sue Architekten. 2017 Gründungspartner von Franz&Sue.

Roger Bebié, geb. 1980 in Wattwil, Schweiz. Weiterbildung zum Marketingleiter mit eidg. Diplom. Seit 2001 in der Sicherheitsbranche und seit 2016 als Fachberater Systemgeschäft bei Glutz Österreich tätig.