Die Form des Gebäudes und die Anordnung der Innenräume leitet sich aus vorangegangenen Studien über Arbeitsqualität, Belichtung sowie aus den Bewegungsflüssen zwischen Personal-, Versammlungs- und Verbindungsbereichen ab. Die Hauptfassade der Büros folgt diesen internen Bewegungsabläufen und wird durch eine regelmäßige Abfolge von Fenstern und Betonplatten definiert, die wie ein weißes Gitter die dunklen Fenster umrahmen. Die Verarbeitung dieses Betons in Kombination mit Laaser-Marmor-Zuschlagstoffen erzeugt ein leuchtendes und reflektierendes Volumen, das die Umgebung gemeinsam mit den Fenstern widerspiegelt.
Ausführung:
1. Thermowand: Fertig produziert im Werk mit maßgenauer, versiegelter Optik inklusive Laaser-Marmor-Einschlüssen, die durch die polierte Oberfläche strahlend zur Geltung kommen.
2. Heizung/Kühlung: Funktionieren integriert über die Akustikklimadecke.
3. Flexible Büroplanung: Aufgrund des statischen Systems gibt es keine Stützen, daher bieten sich innovativ gestaltete Großraumbüros an.
4. Akustik: Die Räume werden über die Akustikklimadecke akustisch optimiert.
5. Lichtkonzept: Die Grundausleuchtung wird über die in die Decke integrierten GC Lights gewährleistet.
6. Belüftung: Frische Luft wird über die in den Betonfertigteilen versteckten Elemente gewährleistet.
Das Projekt wurde durch einen vernetzten und integrierten Building-Information-Modelling-Ansatz effizent abgewickelt, innerhalb dessen alle involvierten Gewerke kollisionsfrei untereinander abgestimmt wurden.
M.G. | B.L.
Manuel Gschnell, geb.1986 in Meran, Italien. Studium „Ingegneria Edile e Architettura” in Trient, Italien. 2015 Gründung des Architekturbüros dear-studio gemeinsam mit Stefano Longo.
Bernhard Leitner, geb.1981 in Friesach, Kärnten. Studium der Internationalen Wirtschaftswissenschaften in Innsbruck. Geschäftsführer Green Code GmbH.