Vorträge nonstop im RadioKulturhaus Wien. Samstag, 10. März 2007. 13.00 bis 22.00 Uhr.
"Turn On Partner"    Freitag, 9. März 2007. 13.30 bis 18.00 Uhr.
wohnhäuser kai-wien 7 / pott-wien12
Wie wohnen in Wien?
 
Beide Wohnhäuser befinden sich in speziellen Lagen in Wien.
Das Wohnhaus "kai" in der Kaiserstraße im 7. Bezirk, nah beim Gürtel und in verdichtetem, innerstädtischem Gebiet, wurde auf das Grundstück einer seit Jahrzehnten stillgelegten Lampenfabrik gesetzt. Ausblicke auf die lebendige Straße zum einen und den relativ großzügigen Wiener Innenhof auf der anderen Seite bestimmen die zwei unterschiedlichen Ansätze dieses Projekts. Bis auf die offene, transparente Eingangssituation wölbt sich die Fassade an der Straße nach außen, bleibt aber in sich geschlossen. Die Metallfassade mit den eingelegten Fensterbändern wirkt zur von Autos und Straßenbahn stark frequentierten Straße sogar abweisend. Die Hofseite hingegen öffnet sich, sie ist transparent und lässt auf den Freiflächen die Hofluft einatmen. Wie zwei Seiten einer Medaille. Von der Garconniere für den städtischen Single-Menschen, der bloß zum Schlafen eine Wohnung braucht, bis hin zur luxuriös ausgestatteten Dachwohnung mit Liftzugang und Loftcharakter bietet dieser Wohnbau für jede Familien- und Lebensform ausreichende Alternativen zum Wohnen.

Das Wohnhaus "pott" in der Pottendorfstraße im 12. Bezirk hat sich leicht und luftig in eine Häuserzeile eingefunden und öffnet sich auf allen Seiten: Straßenseitig befinden sich geschützte Loggien, hofseitig Balkone und große Terrassen, am Dach aber steigt man über Freitreppen auf riesige Terrassen, die den größten Wohnungen zugeordnet sind. Der Appartementblock bietet unterschiedlichste Wohnungstypologien an, die wieder extrem hochwertig ausgestattet sind. Man spricht von gestapelten "Citylofts".
Das eben fertig gestellte Wohnhaus befindet sich dort, wo einst das einstöckige Lager eines Familienbetriebes für Werkzeug- und Maschinenhandel war. Nach vorne ist der Blick frei sowie aufgrund der kaum benützten Pottendorfer Linie unverbaubar und für die Gegend erstaunlich grün.
g°g plus

Andreas Gerner, geb. 1964 in Salzburg. Architekturstudium an der TU Wien.
Gerda Maria Gerner, geb. 1964 im Burgenland. Architekturstudium an der TU Wien.
Lehraufträge, Assistententätigkeit. Lebens- und Büropartner, 2 Söhne.

gerner°gerner plus wurde 1997 gegründet und umfasst die Planung und Realisierung von Einfamilienhäusern, Wohnungen, Wohnbauten für und mit privaten Bauherrn und Bauträgern, von öffentlichen Bauten, Weingütern, Stadtmöblierung, Galerien, etc.
Maßgeblich bei allen Entwürfen und Projekten sind Schnitt, Konstruktion, Integration, Topografie, Material und Farben. Die Wohnprojekte entwickeln sich aus dem steten Ausloten von Bedürfnissen, Lebensformen, Infrastruktur und Topografie.

Vorträge, Ausstellungen und Publikationen in allen Ländern der EU, Australien, Korea, Japan, China und den USA.

Auszeichnungen, Preise (Auswahl): Metallbaupreise für den Dachaufbau in Gießhübl (1999) und das Einfamilienhaus in Jois (2001), Architekturpreis Burgenland für den Bürozubau in Oberpullendorf (2002), Architekturpreis Salzburg für das Gemeindezentrum in Oberalm (2006).
Förderpreis für Architektur der Stadt Wien (1998).

Realisierte Projekte (Auswahl): hmh - Einfamilienhaus in Wien (1996), dachbox - Dachaufbau in Gießhübl (1997), zuck - Bürozubau in Oberpullendorf (2000), sued.see - Einfamilienhaus in Jois (2001), hill - Weingut Hillinger in Jois (2004), mei - Wohnbau Meißauergasse in Wien (2006), well - Weingut Wellanschitz in Neckenmarkt (2005), alm - Gemeindezentrum in Oberalm (2005), heute - Zeitungsentnahmeboxen div. Standorte (2005), kost - Wohnbau Kosteleckyweg in Wien (2006), thu - Wohnbau Thürnlhof West in Wien (in Bau).


Weiterführende Links:
www.gernergernerplus.com
Projektliste in der nextroom architektur datenbank

   
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