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Christian Knechtl Werner Neuwirth Atelier Kempe Thill MIKADO architects Riepl Riepl Architekten INNOCAD Heidl Architekten OFIS arhitekti Markus Scherer Dietrich | Untertrifaller Bechter Zaffignani Architekten SEP∙Architekten maxRIEDER Dickinger–Ramoni TURN ON PARTNER |
Das Gebäude spiegelt sowohl die vielversprechende Zukunft des modernen Dalian als auch seine Tradition als wichtige Hafen-, Handels-, Industrie- und Tourismusstadt wider. Die formale Sprache orientiert sich an der rationalen Organisation, Struktur und Typologie eines klassisch-modernen Konferenzzentrums und kombiniert diese mit den fließenden Raumsequenzen klassisch-moderner Architektur. Das städtebauliche Entwicklungsziel für das Dalian International Conference Center besteht darin, ein unverwechselbares Wahrzeichen am neuen Endpunkt der Hauptachse der Stadt im Bereich der zukünftigen Stadterweiterung von Dalian zu schaffen. Als ihr neuer Brennpunkt wird sich das Gebäude in der mentalen Landkarte der Bevölkerung und des internationalen Publikums verankern. Die Positionierung des Gebäudes und die Geometrie der Fassaden entwickeln sich aus dem räumlichen Zusammenspiel der beiden wichtigsten städtebaulichen Achsen, die sich vor dem Gebäude treffen. Die Auskragungen der die Fassade durchstoßenden Konferenzräume lassen einen räumlich vielfältigen Baukörper entstehen und differenzieren den das Gebäude unmittelbar umgebenden Außenraum. Die einzelnen Theater und Konferenzräume werden von einem kegelförmigen, partiell transluzenten Dachschirm überspannt. Durch gesteuerten Tageslichteinfall in die darunter liegenden Bereiche wird die räumliche Orientierung der Besucher gewährleistet und eine abwechslungsreiche Atmosphäre erzeugt. Das Projekt verbindet die folgenden Nutzungen in einem hybriden Gebäude mit Synergieeffekten bei Funktionalität und räumlicher Vielfalt: – Konferenzzentrum – Theater und Opernhaus – Ausstellungszentrum – Untergeschoss mit Parken, Anlieferung und Entsorgung Eine öffentliche Eingangszone im Erdgeschoss ermöglicht eine differenzierte Erschließung für die vielfältigen Personengruppen. Die Veranstaltungs- bzw. Konferenzräume befinden sich auf +15,30 Meter über der Eingangshalle. Das Theater, mit einer Kapazität von 1.600 Personen und Bühnenturm, und der direkt dahinter liegende, flexible Konferenzraum für 2.500 Personen bilden das Zentrum des Gebäudes. Durch diese Anordnung kann die Hauptbühne sowohl für das klassische Theaterauditorium als auch für den flexiblen Mehrzwecksaal verwendet werden. Die Bühne verfügt, gleich einem traditionellen Volltheater, über weitere Seitenbühnen. Dieses Raumprogramm ermöglicht die Nutzungsoptionen von Konferenzen über Musik und Theater bis hin zur klassischen Oper mit sehr geringen zusätzlichen Investitionen. Theater und Konferenzräume auf der Hauptebene bilden eine "städtische" Struktur mit "Plätzen" und "Straßen". Diese identifizierbaren "Adressen" dienen der Orientierung im Gebäude. CHBL. Wolf D. Prix, geb. 1942 in Wien, ist einer der Gründer, Design Principal und CEO von Coop Himmelb(l)au. Studium der Architektur an der TU Wien, an der Architectural Association in London und am Southern California Institute of Architecture in Los Angeles. Zahlreiche Auszeichnungen, darunter der "Annie Spink Award for Excellence in Architectural Education" für sein Engagement in Bildung und Lehre, der "RIBA Jencks Award: Vision Built" für seinen besonderen Beitrag zur Architektur in Theorie und Praxis sowie das Österreichische Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst. 2011 Ehrenbürgerschaft der Stadt Busan in Südkorea. Mitglied u. a. des Bundes Deutscher Architekten Deutschland (BDA), der Architektenkammer Santa Clara, Kuba, des Royal Institute of British Architects (RIBA) sowie des American Institute of Architecture (AIA). 1968 Gründung von Coop Himmelb(l)au in Wien. Realisierte Projekte (Auswahl): Wolke in Wien (1968), Dachausbau Falkestraße in Wien (1988), Funder Werk 3 in St. Veit/Glan (1989), Groninger Museum, Ostpavillon in Groningen, Niederlande (1994), Büro- und Forschungszentrum Seibersdorf (1995), UFA Kinopalast in Dresden (1998), SEG Wohnturm in Wien (1998), SEG Wohnblock Remise in Wien (2000), Wohnbebauung Gasometer B in Wien (2001), Wohnbaukomplex Wienerberg City in Wien (2004), Akademie der Bildenden Künste in München (2005), Wohn- und Bürohaus Schlachthausgasse in Wien (2005), Villa S. in Millstatt (2006), Akron Art Museum in Akron/Ohio (2007), BMW Welt in München (2007), Central Los Angeles Area High School #9 for the visual and performing arts in Los Angeles (2008), Pavillon 21 Mini Opera Space in München (2010), Martin-Luther-Kirche in Hainburg a.d. Donau (2011), Busan Cinema Center in Busan, Südkorea (2011), Dalian International Conference Center in Dalian, China (2012). Aktuelle Projekte (Auswahl): House of Music II in Aalborg, Dänemark (2013), Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt/Main (2014), Musée des Confluences in Lyon, Frankreich (2014), Museum of Contemporary Art & Planning Exhibition in Shenzhen, China (2015), Central Bank Azerbaijan in Baku, Aserbaidschan (2015), The Open Parliament of Albania in Tirana, Albanien. Weiterführende Links: www.coop-himmelblau.at Projektliste in der nextroom architektur datenbank |
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