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2007 hatte Kalzip, Hauptmarke der Corus Bausysteme GmbH, den biennal geplanten "European Kalzip Student Award" mit dem Thema "Building envelopes in metal – ideas and concepts for the next decade and beyond" erstmals ausgelobt. In Erwartung eines sehr breit gespannten, kreativen Spektrums an eingereichten Arbeiten wurde als Rahmenbedingung lediglich die Auseinandersetzung mit einer aus Metall konzipierten Gebäudehülle vorgegeben. Eine hochkarätig besetzte, internationale Jury nominierte in einem anonymen Auswahlverfahren drei Projekte von Studierenden des "instituts für experimentelle architektur.hochbau" (http://hochbau.heikenz.net) in Innsbruck als Träger des ersten, zweiten und dritten Preises. Zitat aus dem Juryprotokoll: "The fact that all prize winners come from the same university is sheer coincidence. Nevertheless, the judges see this as a reflection of the extremely professional support that the students receive there." Das "institut für experimentelle architektur.hochbau" an der Architekturfakultät Innsbruck wird seit vier Jahren von Prof. Patrik Schumacher (Zaha Hadid architects, London) und Prof. Kjetil Thorsen (Architekturbüro Snøhetta, Oslo) mit der Unterstützung von 8 AssistentInnen und 8 StudienassistentInnen geführt. Hauptaufgaben sind Lehre und Ausbildung der StudentInnen in den Bereichen Hochbau und Entwerfen. – Architektur wird am Institut als Entwurfsdisziplin gesehen, deren Innovation die Erforschung von räumlichen Konstrukten sowie die Spekulation über Möglichkeiten der sozialen Nutzung beinhaltet. Es wird erwartet, dass genuin architektonische Forschung letztlich nur in Form von Entwurfsprojekten vorangetrieben werden kann. Auch wenn unmittelbare Erfahrungen mit der Realität der Umsetzung selbstverständlich einen wesentlichen Schwerpunkt eines Hochbauinstitutes bilden, muss das "Forschen im Modus des Entwerfens" ein problemlösungsorientierter, konstruktiver und doch stets spekulativer, non-linearer Prozess bleiben. Dementsprechend verläuft auch das Lernen, wie man technische Lösung erarbeitet, nicht "nach dem Lehrbuch", sondern bewegt sich in verschiedenen und stets verändernden Feldern und geht über einen ingenieurstechnischen Ansatz hinaus. Die Teilnahme der Studierenden bei Studentenwettbewerben wird dabei besonders gefördert und unterstützt, da sie im Rahmen der Lehre die Möglichkeit bieten, neue Interessensfelder aufzuspannen und das gemeinsame Forschungsspektrum zu erweitern. M.B. Michael Budig, geb. 1972 in Gmunden/OÖ. Studium der Architektur an der Universität Innsbruck, an der UTA in Texas und der Bartlett School of Architecture in London. Seit 2001 am "institut für experimentelle architektur.hochbau" in Innsbruck, Lehr- und Forschungstätigkeit im Bereich parametrischer Modelle sowie script-basierter und generativer Entwurfsprozesse. 2004 Gründung des Architekturbüros moll.budig. Realisierte Projekte (Auswahl): Metallhandel Grassmayr/Fitz in Innsbruck (2008), Seifenfabrik Walde in Innsbruck (2006). Forschungsprojekte (Auswahl): "Shell Modulation und Sliding Landmark Design", Erforschung von parametrisch gesteuerten, integrierten und selbsttragenden Schalenkonstruktionen (seit 2006). Robert R. Neumayr, geb. 1972 in Wien. Studium der Architektur in Wien und Paris sowie am Design Research Lab der Architectural Association Graduate School in London. Seit 2001 Projekte, Forschung und Lehre in den Bereichen interaktiver Architektur und script-basierter, digitaler Entwurfstechniken. Seit 2000 Realisierung eigener Arbeiten als Mitbegründer der Bürogemeinschaft unsquare architects. Internationale Vorträge, Ausstellungen und Publikationen. Lehr- und Forschungstätigkeit am "institut für experimentelle architektur.hochbau" in Innsbruck und an der Universität für Angewandte Kunst in Wien (Meisterklasse Zaha Hadid, Postgraduate Program "Urban Strategies"). Weiterführende Links: www.mollbudig.com www.unsquare.org |
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