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PAUHOF Architekten flöckner schnöll Adolf Krischanitz | Roger Diener Wolfgang Ritsch pool Architektur Anna Heringer lichtblau.wagner Bulant & Wailzer MSPH Architekten Johannes Wiesflecker Schlögl & Süß Hariri & Hariri querkraft Dietger Wissounig "Turn On Partner" |
Das Gebäude schließt an den von Roland Rainer und Gustav Peichl geplanten Akademiehof an und bildet die zweite Hälfte des Blocks zwischen Friedrichstraße, Nibelungengasse und Makartgasse. Der Entwurf für den Dachaufbau basiert auf dem Ansatz, eine zeitgemäße Synthese zwischen der architektonischen Sprache der klassischen Moderne des Akademiehofs und des Historismus von Romano und Schwendenwein zu schaffen. Der bestehende Gebäudeblock ist durch die horizontale Schichtung der Gesimse und die rhythmischen Fensterumrahmungen geprägt. Ausgehend von der Analyse dieses Bestandes wurden folgende Grundprinzipien für den Dachausbau festgelegt: - Die horizontale Schichtung mittels gesimsartiger Dachelemente, die als Flügel aber auch als geklapptes Dach gelesen werden können. - Die Rhythmisierung dieser Elemente in Längsrichtung, die so eine fließende Bewegung, abgeleitet aus den bestehenden Fensterüberdachungen, ablesbar macht. - Die Zurücknahme des Bauvolumens im Bereich der Eckrisalite durch Absenkung des Flügels respektive durch den Rücksprung der Fassade. - Das Obergeschoss wird vom horizontal durchlaufenden Flügel, der einen klaren Abschluss des Gebäudes gegen den Himmel schafft, geprägt. Der neue Dachaufbau stapelt sich gegenüber dem Bestand zurück, um die klare Trennung von Alt und Neu zu präzisieren und die Proportionierung des Bestandes nicht zu verunklären. Er fungiert als Interpretation eines abgewalmten Daches. R.L. Rüdiger Lainer, geb. 1949 in Kaprun, seit 1985 als freischaffender Architekt tätig. 1997-2006 Leiter der Meisterklasse für Architektur an die Akademie der Bildenden Künste in Wien, Vorsitzender des Gestaltungsbeirats in Salzburg (seit 2004), Vorsitzender des Fachbeirats Wien (seit 2006), Mitglied Architekturbeirates der BIG (seit 2007). 2005 Gründung von Rüdiger Lainer + Partner Architekten, Büropartnerschaft mit Oliver Sterl. Ausstellungen (Auswahl): Biennale di Venezia (1991, 1996), Personale Galerie AEDES in Berlin (2004), „Die Revision der Postmoderne" in Frankfurt am Main (2004/2005). Auszeichnungen: Österreichischer Staatspreis für Experimentelle Tendenzen in der Architektur (1989), AIA-American Institute of Architects / European Chapter Excellence in Design Award für das Penthouse Seilergasse (1995), Preis der Stadt Wien (2004), Bauherrenpreis der Zentralvereinigung der Architekten für den Neubau der Wirtschaftskammer NÖ in St. Pölten (2006). In Bau: Wohnbaucluster „Terrassenhaus" mit 250 Wohnungen in Wien. In Planung: IWP – Innovatives Wohnprojekt Döbling, städtebauliches Projekt „Kagraner Spange“ (Wettbewerb, 1. Preis mit Sne Veselinovic, 2006). Weiterführende Links: www.lainer.at Projektliste in der nextroom architektur datenbank |
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