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ARTEC Architekten Marte.Marte Pichler & Traupmann Wolfgang Pöschl BKK-3/Johann Winter Čeka Priesner Georg Driendl Henke Schreieck the next ENTERprise Giner & Wucherer noncon:form Snøhetta/Christoph Kapeller Hans Hollein COOP HIMMELB(L)AU Jabornegg & Pálffy |
Schulen oder Bildungsbauten ganz allgemein bilden einen wesentlichen Teil unserer Arbeit. Die SOWI in Innsbruck stand gewissermaßen am Beginn unserer Laufbahn, und die AHS in der Wiener Heustadelgasse bildet das jüngste Beispiel. Obwohl Ort und Inhalt bei diesen Bauaufgaben sehr unterschiedlich sind, gibt es Gemeinsamkeiten: Offenheit und Urbanität. Die Sozial- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Universität Innsbruck liegt auf dem Areal der ehemaligen Fenner-Kaserne inmitten der Altstadt von Innsbruck. Man kann von einem städtebaulich und stadtstrukturell sehr sensiblen Bereich sprechen. Professor Gantner, der Nutzervertreter der Universität Innsbruck, formulierte seinerzeit die Idee einer "offenen Universität", die für den Entwurf bestimmend war. "Offene Universität" bedeutet Kommunikation zwischen Wissenschaft und Praxis aber auch Dialog mit der Bevölkerung der Stadt. Das neue Fakultätsgebäude, errichtet von der Bundesimmobiliengesellschaft, ein Wohn-, ein Büro- und ein Geschäftshaus sowie das Managementzentrum (MCI) bilden zusammen ein räumliches Ensemble. Man kann auch von einem nach mehreren Seiten offenen, durch verschiedene Nutzungen überlagerten Stadtraum sprechen, in dem sich mittlerweile ein intensiv urbanes Leben entwickelt hat. Ganz anders die Lage der Schule in der Heustadelgasse in Wien, nämlich an der Peripherie. Ein paar Einfamilienhäuser, sonst gibt es in der weiten, flachen Landschaft nur Felder, zwischen denen die neue Schule wie ein leichter gläserner Körper schwebt. Höhenmäßig reagiert der flache Baukörper auf die umgebende Vorstadtbebauung. Was die Dimension der Schule betrifft, so definiert sie einen neuen Ort, der mit seinem großen Atrium einerseits auf sich selbst bezogen ist, andererseits durch seine Öffnung nach außen zum urbanen Kristallisationspunkt einer eher gesichtslosen Gegend wird. H.S. Dieter Henke, geb. 1952 in Kössen/Tirol. 1973-80 Architekturstudium an der Akademie der Bildenden Künste, Wien, Meisterschule Prof. Roland Rainer. Marta Schreieck, geb. 1954 in Innsbruck/Tirol. 1975-81 Architekturstudium an der Akademie der Bildenden Künste, Wien, Prof. Roland Rainer und Prof. Timo Pentillä. 1993 Lehrauftrag an der Universität für Bauingenieurwesen und Architektur der Universität Innsbruck. 1995 Gastprofessur an der Akademie der Bildenden Künste, Wien. Gemeinsames Büro seit 1983. Realisierte Bauten (Auswahl): 1990-93 Wohnhaus ÖBV, Frauenfelderstraße, Wien 1992-94 Umbau Hackinger Steg (mit Prof. W. D. Ziesel), Wien 1993-95 Terrassenwohnhaus Seefeld, Tirol 1993-96 Dr. Bruno Kreisky-Schule, Volks- und Hauptschule der Stadt Wien 1989-99 Sozial- u. Wirtschaftswissenschaftl. Fakultät der Leopold Franzens-Universität Innsbruck, Tirol 1996-98 mega bauMax Schwechat 1999-01 Fachhochschule Kufstein, Tirol 1999-02 AHS - Allgemeinbildende Höhere Schule in der Heustadelgasse, Wien-Donaustadt Projekte in Ausführung/Planung: K 47 Büro- und Geschäftshaus Zürich Versicherungs AG, 1010 Wien, Franz-Josephs Kai Parkhotel Hall, Tirol Weiterführende Links: henke.schreieck@aon.at Henke Schreieck in der nextroom architektur datenbank Projektliste der Architekten in der nextroom architektur datenbank weitere Projektbilder von Margherita Spiluttini |
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