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ARTEC Architekten Marte.Marte Pichler & Traupmann Wolfgang Pöschl BKK-3/Johann Winter Čeka Priesner Georg Driendl Henke Schreieck the next ENTERprise Giner & Wucherer noncon:form Snøhetta/Christoph Kapeller Hans Hollein COOP HIMMELB(L)AU Jabornegg & Pálffy |
Der alte Ortskern von Aspern ist längst nicht mehr das vorstädtische Dorf von früher, allein der angerförmige Platz blieb erhalten. Aspern ist heute von neuen Wohnbauten umgeben - ein Zeichen der Stadterweiterung, die bereits vor zwanzig Jahren einsetzte. Der Ortskern erhielt dadurch neue Funktionen und wurde zum Verkehrsknoten, Nahversorgungszentrum und Identifikationspunkt für ein größeres Umfeld. Der neue Wohnbau reagiert auf das zersiedelte Umfeld mit Verdichtung, Multifunktionalität (ein Postamt garantiert Besucherfrequenz) und selbstbewusstem Auftreten. Der Mix aus Geschosswohnbau und Atriumhäusern schafft urbane Qualitäten und ermöglicht zugleich ein Wohnen im Grünen. Dies stellt eine attraktive Alternative zum Einfamilienhaus am Rand der Großstadt dar. Die ruhige Wohnqualität gleicht die schlechte Erschließung des Gebietes mit öffentlichen Verkehrsmitteln aus. Wege, Wohnungsmix und die Geschichte einer Fassade Ein zentrales Thema dieses geförderten Wohnbaus ist die vielfältige und geschützte Wegführung von der Straße zu den Wohnungen. Durchgänge, Laubengänge, offene Stiegen und Wohnwege setzen den Straßenraum fort. Dieser halböffentliche Bereich schafft ein dichtes räumliches Erlebnis. Das vielfältige Angebot von Wohnungen reicht von Singlewohnungen mit Dachterrasse bis zum Reihenhaus mit Atriumhof. Daher sind die Bewohner der Anlage auch bunt gemischt. Die Straßenfassade hat eine langwierige Entstehungsgeschichte. Eine lange Diskussion mit der Magistratsabteilung 19, die für die Stadtgestaltung zuständig ist, führte schließlich zum bewusst zweideutigen Ergebnis: Hinter einer geometrisch abstrakten "Maske" findet man jetzt ein romantisches Ornamentmuster - so wie früher die Wände mit einem Walzmuster verziert wurden. M.U. Eva Čeka, geb. 1958 Friedrich Priesner, geb. 1955 studierten von 1976 bis 1983/84 an der TU Wien. Nach ersten gemeinsamen Projekten noch in der Studienzeit führen sie seit 1989 ein Büro in Wien 6. Die Tätigkeit umfasst bisher überwiegend Wohnbauten (von Zubauten zu Einfamilienhäusern bis zu Wohnanlagen mittlerer Größe), Althaussanierungen, Innenraumgestaltung und Möbelentwürfe, Städtebau, diverse Studien und Wettbewerbe. Mehrere Lehraufträge an der TU Wien, zuletzt 1998-99 Gastprofessur am Institut für Raumgestaltung. Zahlreiche Publikationen, einige Arbeiten in der Architekturdatenbank www.nextroom.at. Weiterführende Links: ces.pri.arc@aon.at Čeka Priesner Architektur in der nextroom architektur datenbank Projektliste der Architekten in der nextroom architektur datenbank |
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