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Zwischen dem Erste Campus und der BahnhofCity mit ihren prägnant unterschiedlichen Konturen wird entlang des neuen Zentralbahnhofes und des Gürtels das Quartier Belvedere Central auf einer Fläche von 25.000 m² angeordnet. Als Grundlage dazu legt der Masterplan die Ausnutzbarkeit des Grundstückes mit 136.000 m² BGF fest, bestimmt die wesentlichen Wegerelationen sowie die verbindliche Anordnung von Arkaden im gesamten Erdgeschossbereich. Als Nutzung des Areals wird Handel, Büro und die Errichtung eines Kulturbaues festgelegt. Außerdem werden hier Hotels der Kategorie drei und vier Sterne gebaut werden. In dieser zentralen Lage beabsichtigt der Entwurf, ein Gleichgewicht zwischen der offenen Struktur des Erste Campus und der geschlossenen Form der angrenzenden Blockrandbebauung zu schaffen. Maßgeblich für die Anordnung und Gliederung der Intercity sind die Gehrichtungen der wesentlichen Bewegungsströme aus dem angrenzenden städtischen Umfeld. Die Verbindungsachsen der umliegenden Stadtteile umfassen einen verkehrsfreien Stadtraum als Platzfläche, um den im Wesentlichen die Bauabschnitte der Intercity angeordnet sind. Dieser wird nicht nur als Ort der Querung verstanden, sondern auch als Ort des Interesses, des Aufenthaltes. Dafür sind maßgeblich auch die den Arkaden zugeordneten Handels- und Dienstleistungsflächen der Sockelzone verantwortlich, die nicht nur der lokalen unmittelbaren Nachfrage entsprechen, sondern auch dem Umfeld der angrenzenden Bezirke. Es wird ein Spektrum an markanten wie differenzierten Gebäudetypologien entstehen, die sich um prägende Gemeinschaftsflächen (vom Atrium bis zur Stadtloggia) gruppieren. Diese Bereiche dienen nicht nur als Aufenthaltsflächen, sondern auch der Unverwechselbarkeit der einzelnen Arbeitsbereiche. Die Identität des Quartiers definiert sich darüber hinaus auch durch eine einheitliche Fassadenstruktur, die für alle Bauteile verbindlich ist. Innerhalb dieser Struktur sind jedoch Differenzierungen möglich, die auf die Eigenständigkeit der jeweiligen Nutzungsform verweisen. A.P. Zwischen dem künftigen Hauptbahnhof, dem Schweizer Garten und dem Wiedner Gürtel entsteht mit dem Quartier Belvedere ein von seiner Größe und Lage her einzigartiges Büro-, Wohn- und Geschäftsviertel in Wien. Das Projekt versteht sich als urbane "Jahrhundertchance", die eine verbindende Dynamik zwischen den drei Gemeindebezirken 3, 4 und 10 schafft und städtebauliche Impulse hinsichtlich Kultur, Wirtschaftlichkeit, Wohn- und Arbeitsplatzqualität sowie Umwelteinbindung erzeugt. So ist geplant, das neue Stadtgebiet zu einer "Kulturachse Wiens" aufzubauen. Ein Konsortium, bestehend aus Erste Group Immorent, PORR Solutions und S IMMO AG, entwickelt unter dem Namen "Quartier Belvedere Central" ein Teilprojekt des Gesamtareals. Das Grundstück liegt direkt im Herzen des neuen Viertels zwischen der zukünftigen BahnhofCity, dem Erste Campus und dem neuen Hauptbahnhof. Rund 136.000 m² Bruttogeschossfläche werden am Standort realisiert. In einem stimmigen Gesamtkonzept werden Büros und Hotels die wesentlichen Nutzungen des zentralen Grundstücks im Quartier Belvedere darstellen. F.W. András Pálffy, geb. 1954 in Budapest. 1974–1985 Architekturstudium an der TU Wien. 1989–1992 Universitätsassistent an der TU Wien, Institut für Wohnbau und Entwurf. 2001–2002 Gastprofessur an der Kunstuniversität Linz. Seit 2003 Professur an der TU Wien, Institut für Gestaltungslehre und Entwurf. Seit 2007 Präsident der Vereinigung bildender KünstlerInnen Wiener Secession. 1988 Gründung des gemeinsamen Büros Jabornegg & Pálffy. Realisierte Projekte (Auswahl): Generali Foundation in Wien (1995), Documenta X in Kassel (1997), Museum Judenplatz in Wien (2000), Schoellerbank – Palais Rothschild in Wien (2000), Passionsspielhaus Oberammergau (wandelbare Überdachung der Freibühne), Deutschland (2008), Schlosshotel Velden (2008), SLSP in Bratislava, Slowakei (2008), Stift Altenburg in Niederösterreich (2009). Aktuelle Projekte (Auswahl): Domplatz St. Pölten (Neugestaltung), Stift Altenburg, Museum (Planungsphase III), Quartier Belvedere Central. Auszeichnungen (Auswahl): Bauherrenpreis ZV, Wels (2001), Preis der Stadt Wien (2002), Kärntner Landesbaupreis, Anerkennung (2007), Piranesi Award, Anerkennung (2008), Ernst Anton Plischke-Preis, Anerkennung (2008), STAVBA ROKA / Construction of the Year (2009), Mies van der Rohe Award, Shortlist (2011). Ausstellungen (Auswahl): Architektur im 20. Jahrhundert – Österreich. Deutsches Architekturmuseum in Frankfurt (1995), Before Architecture. La Biennale di Venezia (2008), Jabornegg & Pálffy – Bauen im Bestand. Architekturmuseum in der Pinakothek der Moderne, München (2009), BorderLINE Architecture. La Biennale di Venezia (2010), Europas beste Bauten. Mies van der Rohe Award 2009, Architekturzentrum Wien (2010). Friedrich Wachernig, geb.1966. Studium der Betriebswirtschaftslehre. Begann seine Karriere als Projektmanager für die ERAPROJECT. 1999 Bereichsleiter für Rumänien in der STRABAG. Weitere Stationen: Raiffeisen evolution und PORR Solutions (Projektentwicklung Ausland). Parallel zu diesen Tätigkeiten Erlangung des MBA an der IMADEC University Wien und interdisziplinärer Balkan-Lehrgang am Institut für Donauraum und Mitteleuropa. Seit 2007 Mitglied des Vorstands der S IMMO AG. Weiterführende Links: www.jabornegg-palffy.at www.simmoag.at Projektliste Jabornegg & Pálffy in der nextroom architektur datenbank |
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