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Das neue Headquarter der ÖWG Wohnbau in Graz wird als erstes Bürogebäude in Österreich zu 100 Prozent mit LEDs illuminiert. Die LED-Leuchten der Nimbus Group bringen eine wahre Lichtflut in das energetisch autarke Gebäude und integrieren sich harmonisch in die transparente, gläserne Architektur. Der 5.000 Quadratmeter große Neubau, entworfen vom Grazer Büro Ernst Giselbrecht + Partner, gliedert sich in das ansprechend gestaltete Kundencenter, den Verwaltungsteil und einen Verbindungstrakt. "Moderne Architektur zeigt sich nicht nur darin, dass sie dem Zeitgedanken Formen gibt, sondern, indem sie auch die Energieoptimierung zum Thema der Gebäude macht", lautet das Credo von Ernst Giselbrecht. Die benötigte Heiz- und Kühlenergie wird durch ein Erdsondenfeld und Wärmepumpen unter Einbeziehung sämtlicher Decken und Betonteile geliefert. Eine kontrollierte Be- und Entlüftung schafft ein energieschonendes und angenehmes Raumklima, ergänzt durch eine Photovoltaikanlage und eine intelligente KNX/EIB-Gebäudesystemtechnik. Ergänzt wird das gesamtheitlich angelegte Energie- und Gebäudekonzept durch die zukunftsweisende Beleuchtung mit über 1.440 Nimbus-"LED.next"-Leuchten. St.H. Für jede Firma ist der Neubau des Firmengebäudes ein großer, zukunftsorientierter Schritt, und so soll auch das ÖWG/ÖWGes-Bürogebäude zu einem markanten architektonischen Auftritt im Stadtraum von Graz werden. Es geht darum, Präsenz und Zukunftsorientiertheit nach außen zu zeigen, jedoch auch innerhalb der Belegschaft mit dem Gebäude zu signalisieren, dass neue Wege in Angriff genommen werden. Wie in der Ausschreibung skizziert, wurden zwei Bauteile errichtet, welche durch ein transparentes Gelenk verbunden sind. Als Kopfgebäude zur Moserhofgasse wird das Kundencenter situiert. Das Bürogebäude entsteht in einem ruhigen Grünbereich. Das "Headquarter" der Wohnbaugesellschaft ÖWG/ÖWGes soll sich in die Siedlungsstruktur der Moserhofgasse integrieren, jedoch Eigenständigkeit zeigen und durch die klare Strukturierung, Transparenz und Qualität der Ausführung für Kunden und Geschäftspartner die Kompetenz des Unternehmens vermitteln. Konzernzentrale Energie Steiermark, Graz Von der Bauherrschaft wurde ein Wettbewerb ausgeschrieben, um höchste Qualität auch in der Architektur zu erreichen. Dazu wurde vorweg eine Machbarkeitsstudie durchgeführt und die architektonische Qualität in der Entscheidung der Jury festgelegt. Zusätzlich soll das Projekt exemplarisch aufzeigen, wie Energie als Gestaltungskriterium in allen Formen wirksam wird. Die dynamische Fassade ist ein Interface – eine Schnittstelle – zwischen den Bedürfnissen der Mitarbeiter; ihre Gestaltung ändert sich permanent. So wird das Gebäude zum städtebaulichen Merkzeichen inmitten der Stadt. Showroom Kiefer technic, Bad Gleichenberg Schon immer waren die Fassaden unserer Bauwerke ein viel diskutierter Teil der Gesamtarchitektur. Waren es in der Geschichte die subtilen Ausdrucksformen in Putz und Stein, welche das Ansehen bzw. die Stellung des Bauherren transportieren sollten, so hat in der jüngeren Zeit die Hinwendung zur Fassade abgenommen. Heute ist es möglich, die Außenwand transparent zu realisieren. Gerade diese Transparenz signalisiert Modernität und Offenheit – Attribute, welche heute sehr gerne in Firmenphilosophien ihren Niederschlag und somit auch als Thema der Firmenarchitektur Ausdruck finden. Gleichzeitig nehmen die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeiter zu und sollen mit dem Wunsch nach Behaglichkeit in Übereinstimmung gebracht werden. Dies ist der Grund, warum wir uns seit längerer Zeit mit dynamischen Fassaden beschäftigen, die nicht nur auf die physikalischen Bedingungen wie Kälte oder Sonne reagieren, sondern auch individuell gesteuert werden können und damit ein ständig neues Bild der Fassade zeigen. Eine dieser neuen dynamischen Fassaden haben wir beim Projekt "Showroom der Firma Kiefer technic" erstmalig realisiert. Die Firma Kiefer technic ist bekannt für ihre hochwertigen Hightech-Produkte, vor allem im Krankenhausbereich. Aus diesem Grund war sie prädestiniert dafür, dass ihr Showroom mit einer derartigen Fassade die Kompetenz der Firma signalhaft aufzeigt. Für die Eröffnung haben wir eine Choreographie für diese Fassade geschrieben, die Sie auf YOUTUBE betrachten können. E.G. Die Nimbus Group ist ein international ausgerichtetes Unternehmen mit zwei etablierten Marken, Nimbus und Rosso. Die Marke Nimbus gilt als Marktführer für LED-Innenraumbeleuchtung und überzeugt mit einer umfassenden LED-Leuchtenserie. Die Marke Rosso steht für hochflexible Beschattungs- und Raumgliederungssysteme – mit hocheffizienten integrierten Akustiklösungen. Stefan Huml, geb. 1972. Zahnmedizinisches Studium und Studium der Elektrotechnik. Nach über 10 Jahren in einer Immobilien-Gesellschaft ist Stefan Huml seit 2006 bei der Nimbus Group tätig. Seit 2008 ist er Vertriebsleiter der Nimbus Group. Ernst Giselbrecht, geb. 1951 in Dornbirn. Studium Architektur in Graz. Seit 1985 eigenes Büro. 2004 Gründung der Ernst Giselbrecht+Partner architektur zt gmbh. Realisierte Projekte (Auswahl): Abbundhalle in Murau (1992), Haus der Kärntner Ärzte in Klagenfurt (1993), HTBLA Kaindorf/Sulm (1994), Medienhaus Vorarlberger Nachrichten in Schwarzach (1996), HNO-Klinik LKH Graz (2000), Umbau Forum Stadtpark Graz (2000), Bildungshaus Schloss Seggau (2001), Roche Diagnostics – New Site Graz (2003), Biokatalyse TU Graz (2004), Showroom Kiefer technic (2007), Headquarter Energie Steiermark in Graz (2010), Konzernzentrale ÖWG/ÖWGes in Graz (2010). Aktuelle Projekte (Auswahl): Funktionstrakt/Eingangszentrum LKH Leoben, LKH Bad Aussee, Wohnbau BSO Schönaugürtel in Graz, Bebauung Augarten-Nord in Graz, Zahnklinik LKH Graz. Auszeichnungen (Auswahl): Österreichischer Preis der Beton- und Zementindustrie (1995), Staatspreis für Industriebau, Sonderpreis für Ausbildungsstätten (1995), Geramb-Rose für Gutes Bauen (1996/2001/2010), Holzbaupreis des Landes Steiermark (1999), European Union Prize for Cultural Heritage der EU und Europa Nostra (2003), Österreichischer Aluminium-Architekturpreis (2004), best architects 07 (2006), Austrian Architecture Award, Anerkennung (2008), International Architecture Award Chicago Athenaeum (2008), DETAIL-Preis, Nominierung (2009), ZT-Award (2009), Innovationspreis Energiespeicher Beton, Nominierung (2010), International Prize for Sustainable Architecture, Shortlist (2011), Bauherrenpreis der ZV, Nominierung (2011), Architekturpreis Gebäudeintegrierte Solartechnik, Anerkennung (2011). Weiterführende Links: www.nimbus-group.com www.giselbrecht.at Projektliste in der nextroom architektur datenbank |
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