|
HOLODECK.at SPLITTERWERK Walter Stelzhammer Cuno Brullmann HALLE 1 Baumschlager-Eberle Auböck + Kárász Bruno Spagolla Dietmar Feichtinger Thomas Forsthuber Rainer Köberl Günther Domenig Zaha Hadid Zechner & Zechner BEHF "Turn On Partner" |
Das neue Headquarter des Mobilfunkunternehmens gilt als Initialprojekt zur Aufwertung des Areals rund um den ehemaligen Schlachthof. Als eindrucksvolles Landmark prägt sich der Bau bereits von weitem ein. Er erfüllt so seine Funktion als Werbeträger für ein potentes Unternehmen und fungiert zugleich als architektonisches Zeichen für ein bisher unterentwickeltes und vernachlässigtes Gebiet. Der Bau spielt in städtebaulicher Hinsicht eine bedeutende Rolle zwischen Rennweg und dem dahinter liegenden ehemaligen Industriegelände. Der offene, durchlässige Sockelbereich lässt Verbindungswege entstehen. Seitens des Auftragsgebers war eine große zusammenhängende Bürostruktur samt einer Gliederung in verschiedene Bereiche und internen Vernetzungen gefordert. Die einzelnen Teilbereiche sollten gestaffelt besiedelt werden können. Die Architekten schufen dafür eine moderne dynamische Gesamtstruktur, eine "liegende Skulptur" mit einem "Flügel" und "Fingern", so die von den Architekten verwendete Metaphorik. Das Büro- und Geschäftszentrum vereint die für einen Bau dieser Größenordnung nötige Rationalität mit dem für Domenig charakteristischen künstlerischen Gestus. Letzterer vermittelt sich umso eindrücklicher, je näher man kommt. Wenn man die durchlässige öffentliche Zone durchwandert, kann man die beeindruckenden Dimensionen des in die Höhe gestemmten Gebäudeflügels unmittelbar erfahren. M.U. Günther Domenig, geb. 1934 in Klagenfurt. 1963-73 Partnerschaft mit Eilfried Huth, seit 1973 eigene Architekturbüros in Graz, Klagenfurt und Wien, seit 1987 Projektpartnerschaften im In- und Ausland. 1998 haben sich die Büros von Günther Domenig, Hermann Eisenköck und Herfried Peyker zur "Architektur Consult ZT GmbH" zusammengeschlossen. Gastprofessuren, Seminare und Vorträge im In- und Ausland. 1980-2000 Professur an der TU Graz am Institut für Gebäudelehre für Wohnbau und Entwerfen. Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland. Teilnahme an der V., VI. und IX. Architekturbiennale in Venedig. 2004 wurde Günther Domenig in Venedig mit dem Goldenen Löwen für "Transformationen" ausgezeichnet. Für die T-Mobile-Zentrale erhielt er den Otto Wagner Städtebaupreis 2004. Zu den wichtigsten realisierten Projekten zählen die Zentralsparkasse Wien (1979), das Steinhaus in Steindorf (ab 1986) und das Dokumentationszentrum am Reichsparteitagsgelände in Nürnberg (2001). Weiterführende Links: www.domenig.at www.archconsult.com Projektliste in der nextroom architektur datenbank |
|||
|
||||