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Michael Pech Eichler | Sumnitsch Tschapeller | Lechner Stengl | Schinegger Kleyboldt | Huggenberger Roesler | Morlock Wurz | Buehrer Kunze | Malek Mayer | Messner Sascha Bradic Mennel | Untertrifaller Aigner | Lechner Sattler | Sterl Brunner | Horner Bertl | Ries Programm |
Muss Architektur immer "aufgeregt" sein? – Nach den wilden 0er Jahren tritt eine erfreuliche Tendenz der Architekturschaffenden immer mehr in Erscheinung: die neue Einfachheit. Ein Gebäude mag auf den ersten Blick banal sein. Der zweite Blick öffnet dem Betrachter aber eine Welt voller Ideen und Überraschungen. Er lässt die Tiefe der Entwurfsgedanken erahnen und zaubert – im besten Fall – ein Lächeln hervor. Die wahre Bestätigung, ob die erstrebte architektonische Qualität auch wirklich erreicht wurde, kann aber erst der Nutzer nach Jahren geben. Bildhafte Ästhetik ist ein wichtiger Bestandteil, aber ohne Inhalt würde es bei der leeren Hülle bleiben. Wichtig ist vielmehr, wie intelligent sich die Verwendung von Grund und Boden, von Material und Verarbeitung langfristig bewähren; ob sie zukunftsorientiert, Ressourcen schonend und somit nachhaltig eingesetzt wurden. Anhand von zwei Projekten werden diese Themen bzgl. Ort, Materialität und Inhalt erläutert: – BaxBox: von der Bruchbude zum romantischen Hideaway – Clearing House des SOS-Kinderdorfes: vom Notquartier zum sozialen Auffangnetz Das eine Projekt ist klein und fein, das andere rau und schlau. Es liegt in unserer Verantwortung als Architekten, in Zusammenarbeit mit Herstellern und Verarbeitern täglich die Geschichten für eine bessere Zukunft neu zu schreiben. Der Bauherr hilft uns dabei, diese auch zu realisieren. Dass diese Geschichten dann auch gehört werden, ermöglicht die Veranstaltung Turn On. M.S. Michael Strobl, geb. 1968 in Salzburg. Architekturstudium an der Universität Innsbruck und Post Graduate Studium am Pratt Institute New York. Mitarbeiter in diversen Architekturbüros (Salzburg, Innsbruck, New York, Wien). 2002 Büroeröffnung in Salzburg, 2004/05 Trauner-Strobl-Bach Architekten, 2006 Gründung von Strobl Architekten. Seit 2008 Strobl Architekten ZT GmbH. Realisierte Projekte (Auswahl): Haus 23 in Salzburg (2000), Neugestaltung BSK Wüstenrot in Salzburg (2005), Gusswerk Salzburg (2006–2012), BaxBox in Seekirchen (2009), Pfarre Herrnau in Salzburg (2011), Clearing House des SOS-Kinderdorfes in Salzburg (2012), Einfamilienhäuser und Wohnbauten in Tirol, Salzburg, Oberösterreich, Niederösterreich und Wien. Aktuelle Projekte (Auswahl): Musikvereinshaus Anif in Salzburg, Panzerhalle Salzburg (ARGE Architekten). Auszeichnungen (Auswahl): Förderungspreis der Industriellenvereinigung Salzburg (1993), Architectural Fellowship Award, Pratt Institute (1994), Holzbaupreis Salzburg (2010). Weiterführende Links: www.stroblarchitekten.at www.isocell.at Projektliste in der nextroom architektur datenbank |
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