Vorträge nonstop. ORF RadioKulturhaus Wien. Samstag, 6. März 2010. 13.00 bis 22.00 Uhr.
"Turn On Partner". TU Wien | Kuppelsaal. Freitag, 5. März 2010. 13.30 bis 19.00 Uhr.
Die Esterházyschen Immobilien – 600 Jahre Geschichte
 
Esterházy steht mit seinen historischen Gebäuden und Großanlagen wie dem Schloss in Eisenstadt, der Burg Forchtenstein, dem Schloss Lackenbach im Mittelburgenland sowie dem Steinbruch in St. Margarethen vor der ständigen Herausforderung, diese einer sinnvollen und entsprechenden Nutzung zuzuführen, also eine Infrastruktur zu schaffen, die den Ansprüchen des 21. Jahrhunderts Rechnung trägt, aber auch die wertvolle historische Substanz dieser bedeutenden Kulturstätten bewahrt und sichert.

Der Umbau des historischen Stallungstraktes in Eisenstadt zu einem modernen Bürogebäude, die Revitalisierung des Wirtschaftstraktes und ein Zubau beim Schloss Lackenbach sowie der infrastrukturelle Gesamtausbau des Steinbruches in St. Margarethen zu einer der imposantesten Freilichtbühnen Europas: lauter eindrückliche Beispiele für die Unternehmensphilosophie und den Umgang mit zeitgenössischer Architektur in historischen Kulturstätten.

Gastronomie auf Burg Forchtenstein
Derzeit läuft der Wettbewerb für ein weiteres Ausbauprojekt in einer historischen Immobilie. Kontinuierlich steigende Besucherzahlen auf Burg Forchtenstein haben das Erfordernis einer adäquaten Gastronomie verstärkt. Zum einen sollen die Bedürfnisse der Burgbesucher befriedigt, zum anderen soll auch für die Durchreisenden eine attraktive Möglichkeit für einen Zwischenstopp geschaffen werden.

Nach sorgfältigen Vorerhebungen über den möglichen Standort bot sich die „Rote Bastei“ als eine attraktive, aber auch logistisch passende Möglichkeit zur Umsetzung an, und international erfahrene Architektenbüros wurden zu einem Wettbewerbsverfahren eingeladen. Die Plausibilität des Gesamtkonzeptes sowie die architektonische und funktionale Qualität sind dabei ebenso wichtige und entscheidende Kriterien wie die Wirtschaftlichkeit der Errichtung und des Betriebs.

Das Restaurant soll als gehobenes ländliches Lokal mit einem Schuss pannonischer Küche geführt werden und für ca. 70 bis 90 Gäste (inklusive Terrassenbereich) Platz bieten. Zusätzlich soll eine Möglichkeit für die Verköstigung von ca. 100 Bustouristen (teils im Innen-, teils im Außenbereich) geschaffen werden. Vorzüge des Standorts bei der „Roten Bastei“ sind die wunderbare Aussicht in die ungarische Tiefebene sowie der eindrucksvolle Hintergrund der barocken Schlossfassade. Ein spannendes Beleuchtungs- und Möblierungskonzept soll den Eindruck einer nicht alltäglichen, speziellen Ausstattung und Atmosphäre abrunden.
St.O.

Stefan Ottrubay, geb. 1954 in der Schweiz. Studium der Rechtswissenschaften in Fribourg und Zürich, 1976 Promotion zum Dr. Jur. 1978 Rechtsanwaltszulassung in der Schweiz, danach Rechtskonsulent einer Schweizer Bank und ergänzende Studien in den USA. 1984 Kapitalmarkt-Spezialist bei der Credit Suisse First Boston. 1987–1990 Credit Suisse, London. 1990–1992 Entsendung nach Ungarn zum Aufbau einer Privatisierungs- und Unternehmensberatungstochter der Credit Suisse. 1992–1997 Leitung der neu gegründeten Tochter der Bayerischen Hypobank in Ungarn. 1998/1999 Leitung und Restrukturierung der Tochtergesellschaft einer Schweizer Versicherung in Ungarn. Seit 2000 Generaldirektor, Leitung der Esterházy Stiftungen im Burgenland.

Weiterführender Link:
www.esterhazy.at

   
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