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"Turn On". Das Publikum hat auf das erste Architekturfestival im Vorjahr begeistert reagiert, und so werden heuer bereits zum zweiten Mal herausragende Bauten österreichischer Architekten und Architektinnen präsentiert. Auch diesmal reihen sich halbstündige Vorträge, die von PowerPoint-Projektionen begleitet werden, kontinuierlich aneinander. Neu ist dabei der Auftritt einer prominenten ausländischen Architektin, die in unserem Land gebaut hat. Ein Fest für die Architektur. Aktuelle Architektur wird gefeiert! Die Vortragenden der unterschiedlichen Generationen erzählen wieder ihre Geschichten zu bereits gebauten und neuesten Entwürfen. Dieses Fest regt die Sinne an und präsentiert anspruchsvolle Bauwerke als spannendes Erlebnis. Österreichs Architekturszene ist so vielfältig und lebendig wie in kaum einem anderen Land. Das Festival wirkt als positiver Anreiz und macht gute Architektur zu einem selbstverständlichen Anspruch. Information & Unterhaltung. Das Besondere des Architekturfestivals ist die Kombination von neuester Information, unterhaltender Präsentation und entspannter Atmosphäre. Das Festival stellt sowohl die Vielfalt architektonischer Haltungen in unserem Land als auch ausgewählte Themen in den Mittelpunkt. Nicht nur wie, sondern auch was gebaut wird, spiegelt unsere Gesellschaft wider. Es gibt heute die unterschiedlichsten Möglichkeiten zu wohnen, und auch traditionelle Themen wie Schul-, Sport-, Verwaltungs- und Verkehrsbauten können kreativ interpretiert werden. Die am Ende des Festivals von Eichinger oder Knechtl, Markus Pernthaler, Steinmayr & Mascher und Klaus Kada präsentierten Kulturbauten zeigen schließlich, auf welch vielfältige und zugleich interessante Weise sich die Tradition mit der Gegenwart verbinden lässt. Sehen & Hören, Sprechen & Diskutieren. Das konzentrierte Programm gibt einen Überblick über innovative Architekten beziehungsweise innovative Architektur in unserem Land. Während die PowerPoint-Vorträge im Großen Sendesaal stattfinden, gibt es im Foyer, aber auch im ORF KulturCafe die Gelegenheit zum direkten, durchaus auch kontroversen Gespräch. Dieses Fest der Architektur wird zu einem unmittelbaren Erlebnis. Das durchgehende Programm ermöglicht einen zeitlich flexiblen Besuch. Raumlabor Schule. Während in der Hauptsache realisierte Bauten im Mittelpunkt stehen, wird hier die experimentelle Ebene von Architektur präsentiert. Dieser Vortrag zeigt, wie Jugendlichen der Zugang zur Architektur geöffnet werden kann und wie kreativ diese zugleich mit dem Medium umgehen. Die vorgestellten Arbeiten sind Resultate des Arbeitskreises "Architektur und Schule Salzburg" und der Projektreihe "RaumGestalten" des ÖKS, der Architekturstiftung und der Architektenkammer. Präsentation: Wolfgang Richter (Lehrer), Christian Schmirl (Architekt) sowie Christof Peter und Bernhard Capek (Schüler). Kinderprogramm. Auch die Jüngsten werden wieder mit einbezogen. Zum Thema "Die bewegte Stadt 2" können Kinder von 7 -12 Jahren auch heuer mit den beiden Künstlern Nikolaus Gansterer und Peter Kozek basteln und bauen. Wie sehr sie daran interessiert sind, bewies der Workshop im letzten Jahr. Von 15 bis 20h im ORF KulturCafe. Anmeldung Tel 01/501 70-377. Margit Ulama Margit Ulama, geb. 1960 in Linz, arbeitet im Bereich Architektur_Theorie Essay Konzept. Organisatorin und Kuratorin von Wettbewerben und Symposien, Jurorin und Moderatorin. 1998-2000 Gastprofessorin an der Kunstuniversität Linz. Vorträge u.a. an der ETH Zürich und der TU Braunschweig. Freie Mitarbeiterin der Neuen Zürcher Zeitung, von ARCH+, archithese, etc. Aktuelles Forschungsprojekt: "Flächen-Konzeption. Die Fläche als Mittel der architektonischen Konzeption. Die Interpretation in der Gegenwart und ihre historischen Grundlagen." Buchpublikationen u.a.: Architektur als Antinomie. Aktuelle Positionen und Tendenzen. Folio Verlag, Wien 2002 Wäßrige Luft. Zwei Erzählungen. Sonderzahl Verlag, Wien 1997 Weiterführende Informationen zum aktuellen Bauschaffen finden Sie in "nextroom"- der österreichischen Online-Plattform für zeitgenössische Architektur. Architektur-Institutionen wählen aus, hervorragende Fotografen dokumentieren, renommierte Kritiker kommentieren. "nextroom" ermöglicht die kritische Zusammenschau. Kernstück ist die umfangreiche Datenbank mit etwa 3.000 Akteuren, über 7.000 Objekten im deutschsprachigen Raum und mehr als 18.000 Fotos und Plänen. Hinzu kommt das umfassende Service mit Presseschau, Wettbewerbs- und Veranstaltungskalender. Demnächst mit Stadtplänen und Landkarten. Gewinnspiel Für die Unterstützung des Gewinnspiels danken wir: Fliesenhaus Fliesen Leeb, Festspielhaus St. Pölten, O.K Centrum für Gegenwartskunst, styriarte - Die steirischen Festspiele, Kloster UND Center Management, Universität für angewandte Kunst Wien, Therme Oberlaa-Wien. Beirat Die endgültige Auswahl der vortragenden Architekten wurde vom Beiratsteam Christian Kühn, Arno Ritter, Margit Ulama, Reiner Zettl getroffen. Danke! Ich möchte mich bei allen, die am Zustandekommen des Architekturfestivals beteiligt waren bzw. sind, ganz herzlich bedanken. Margit Ulama Impressum Veranstalter: Universität für angewandte Kunst Wien Idee, Konzeption, Organisation der Veranstaltung/Redaktion der Website: Margit Ulama Wien 2004 ©bei den Autoren und Fotografen Weiterführende Links: ulama@nextroom.at |
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